Vor ein paar Tagen habe ich mir überlegt, das Postelein, was wir in Massen im Garten haben und bislang nur als Salat gegessen haben (wenn du den Beitrag nicht kennst, ich werde ihn unter diesem Beitrag verlinken. Schau mal rein!), wie Spinat zuzubereiten.
Gesagt – getan. Vorab – es war göttlich lecker!
Ich habe eine Schüssel mit ca. 1,5 Liter Fassungsvermögen voll Postelein im Garten gepflückt. Hätte ich doch mehr gepflückt, denn der schrumpft total ein. Dabei habe ich festgestellt, dass ein paar Frühjahrsblüher aus ihren Zwiebeln kommen und dazwischen wachsen. Also habe ich mit wachen Augen das Postelein geschnitten und beim Waschen noch mal ganz genau geschaut. Das mache ich ohnehin immer, weil sich auch mal das ein oder andere Tierchen an den Blättchen befindet. So Tierchen sollen besser wieder nach draußen.
Anschließend habe ich eine halbe Zwiebel kleingeschnitten und in einen Topf mit 2 EL heißem Rapsöl gegeben.
Man kann 2 EL Dinkelmehl zum Andicken nach und nach in das Öl hineinrühren. Darauf habe ich verzichtet, weil es dazu Kartoffeln hab und ich die Sahnesoße gerne in die zerquetschten Kartoffeln gebe.
Nun kam unter zügigem Rühren 100 ml Bio-Sahne hinzu.
Jetzt wird es lustig: Ich habe erst gedacht, ich hätte viel zu viel Postelein! Aber der schrumpft weg wie nichts. Ich zeig euch das auf den Fotos. Erst war der Topf nahezu übervoll.
Gewürzt habe ich nun alles mit etwas Bio-Gemüsebrühe und frisch gemahlener Muskatnuss.
Es war superlecker und musste auf Grund der geringen Größe der Blätter auch nicht zerkleinert werden. Ist zarter als Spinat und sehr edel. Postelein bekommt ihr bestimmt auch auf dem Markt oder im örtlichen Bioladen.
Grüne Grüße
Janina@sollumbruchstelle.de