Urlaub – da macht man mal eine Ausnahme, oder

Wir waren ein wenig auswärts. Ihr erkennt vielleicht, wo? Leider ist mir die Idee, daraus einen Beitrag zu machen, erst dort gekommen, wir waren vorher noch beim Hermann und dort sah es auf der Terrasse auch schlimm aus. Im Urlaub gönnen sich viele sogenannte Ausnahmen. Gefördert wird das Ganze auch noch von dem unmittelbaren Süßigkeitenverkauf. Denkt man da überhaupt drüber nach? Nö, die Kinder sind schon darauf konditioniert, dort etwas zu wollen. Weil das so muss. Aber muss das so? Komischerweise unsere nicht. Wir hatten Getränke in Glasflaschen, Ostereier und Äpfel mit, schließlich war Ostermontag. Es war ein herrliches Wetter. Leider sah es an jedem Mülleimer dort so aus. Das muss sich ändern! Wir müssen uns ändern! Das wollen wir auch, stimmt’s? Dann müssen wir es auch überall so machen! Klar, manchmal kommt man mangels Alternativen nicht drumrum aber soweit es geht. Klar, bedeutet das Einschränkungen aber mal ganz ehrlich: Ich frage mich oft ob wir diese ganzen Waren, die angeboten werden, überhaupt brauchen. Oder ob wir mit diesem Überangebot übersättigt und wie der Hamster im Käfig zufriedengehalten werden. Es kann einfach nicht gesund sein. Wir brauchen das ganze Plastikwunderland nicht und wir müssen nicht auf Teufel komm raus konsumieren! Ich sehe da auch ganz klar die Wirtschaft in der Pflicht, nicht nur jedes Jahr mehr Geld zu machen, sondern endlich mal umweltbewusst zu produzieren und endlich mal satt zu sein! Reicht es nicht wenn es reicht? Muss es mehr sein? So viele Berufstätige sind unterbezahlt. Landärzte zum Beispiel. Die „Großen“, teilweise angeblich sozialen Unternehmen, schreiben dicke schwarze Zahlen während unsre Umwelt, unser Umfeld und das Zwischenmenschliche zugrunde geht. Weil jeder nur das Meiste für sich möchte, statt Hand in Hand zu arbeiten. Offen blickende Herzen und Weitsicht werden benötigt. Ich wünsche es allen ?.

Grüße

Sollumbruchstelle.de