Der Natur einen würdigen Platz bieten statt sie nach der eigenen Nase tanzen zu lassen

Ich bin kein Freund der ganzjährigen Vogelfütterung. Ich weiß, das ist ein recht viel diskutiertes Thema. Im Winter und ab nächstes Jahr im Frühling, damit die Königinnen der schwarzgelben Brummer aller Art dann vor Fressfeinden, Vögeln, geschützt werden müssen wie ich von einem sehr engagierten Bienenschützer erfahren habe. Abgesehen von dieser notwendigen Fütterung der Vögel, bin ich eher Freundin der richtigen Pflanzen im Garten. Die fördern die Insektenpopulation und auch die Vögel. Sonnenblumen sind ganz tolle Pflanzen für die Vögel und werden sehr gerne angenommen. Davon haben wir sehr viele im Garten. Sie sind auch was fürs Auge und verströhmen gute Stimmung. Trauben hatten wir auch. Die sind auch zu Gunsten der gefiederten Freunde gegangen. Schade, dass sie nicht geteilt haben, aber ich will mal nachsichtig sein. Ich meine, wenn wir die Vögel wirklich schützen wollen, müssen wir Lebensräume schaffen. Natürlich sind Vogelhäuser, Bienennisthilfen etc toll und helfen enorm. Warum bringen wir sie nur dort an, wo wir sie sehen können? Warum nicht auch etwas Wildes fördern, dass nicht direkt in Sichtweite ist, denn die meiste Natur ist nun mal da draußen oder da sollte sie sein! Das macht die Landwirtschaft nun immer mehr mit Blühstreifen, Blühflächen und brachliegenden Felder. Natürlich wird das mit Fördermitteln gefördert aber ich vermute, es ist nicht so als müssten sie es machen. Ich finde es ganz toll, dass sie den Insekten Oasen bieten und auch selteneren bodenbrütenden Vögeln einen Raum schaffen. Danke! Sowas sollten wir selbst auch fördern statt uns die Natur zahm zu füttern. Lieber die Natur wiederherstellen. Ihr einen anständigen Platz schaffen. Nicht alles roden und pflastern. Mach doch mal die Welt bunt! Traust Du Dich?

Kunterbunte Grüße

Janina von der Sollumbruchstelle.de