Unsere Ernährung und die Nachhaltigkeit haben sehr viele Berührungspunkte. Einige kennst du sicher, andere hast du vielleicht bislang nicht auf dem Schirm gehabt. Ich wünsche mir, dass dieser Beitrag dir einen Mehrwert liefert!
Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Nahrungsmitteln
Ernährung hat bereits bei dem Anbau / der Tierhaltung bereits etwas mit Nachhaltigkeit zu tun. Anbau braucht Fläche, genau wie Tierhaltung. Bei der Tierhaltung gibt es die Fläche auf der die Tiere stehen aber auch die Fläche, auf der ihr Futter steht. Auch wie angebaut wird entscheidet darüber ob das Produkt mehr oder weniger nachhaltig ist.
Dann gibt es die Transportwege und die Verarbeitung. Manche Transportwege können eingespart werden wenn Menschen z.B. keine Erdbeeren im Winter bräuchten. Erdbeeren wachsen auch hier aber halt zur Erdbeerzeit. Auch Spargel wächst in Deutschland. Birnen und Äpfel auch. Ein wenig Geduld und viel Vorfreude und das Obst müsste nicht auf Plantagen im warmen Süden angebaut werden. Dort fehlt es schon an so vielem, es ist meiner Meinung nach nicht Recht, die Ressourcen dort aufzubrauchen, nur weil wir nicht warten können.
Nachhaltigkeit bei der Verpackung
Auch wie die verkaufsfertigen Produkte verpackt werden, entscheidet über den Nachhaltigkeitsfaktor. Ist es einwegverpackt, verpackungsfrei oder mehrwegverpackt? Ist die Verpackung aus verschiedenem, fest miteinander verbundenem Material oder leicht trennbar? Ist das Plastik schwarz, in einer anderen dunklen Farbe oder weiß / durchsichtig / hell? Dunkle Farben können von der Sortiermaschine nicht erkannt werden und landen somit in der Verbrennung. Der Rohstoff Plastik ist dann verschwendet worden.
Nachhaltigkeit beim Entsorgen
Außerdem gibt es leider immer noch zu viele Menschen, die ihren Müll einfach an Ort und Stelle fallen lassen, wo sie gerade stehen, ob das auf der Straße oder im Wald ist.
Auch wie haltbar Ware ist und ob ihre Stückzahl wirklich verkauft wird, ist wichtig für die Nachhaltigkeit, denn verwerten darf ein Markt die Ware nicht mehr wenn sie Druckstellen, verdirbt oder sonstige Fehler bekommt.
Alles in allem hat viel mit Planen und Abwägen zu tun.
Das hat alles was mit der Nachhaltigkeit zu tun, mit der ich mich seit Jahren beschäftige und wegen welcher ich oft abwäge, wie sinnvoll diverse Produkte sind.
Aber es gibt noch einen weiteren Nachhaltigkeitsaspekt, den ich bis vor einigen Monaten mehr oder weniger nicht beachtet habe. Nämlich
Nachhaltig mit meinem Körper umgehen
Das habe ich erst mit meinen beiden Weiterbildungen in Sachen Ernährungsberatung gelernt. Oder sagen wir mal so: Es ist mir da erst richtig bewusst geworden. Es war zwar nicht alles schlecht, was ich bisher gemacht habe aber es war hier und da ein bisschen unüberlegt.
Ich wusste es schlicht nicht besser und würde behaupten, dass ich damit nicht alleine war und es noch viele Menschen gibt, die nicht wissen, warum gesunde Ernährung wichtig ist und was überhaupt gesund an Vitaminen ist. Das klang auch für mich immer etwas wage und absolut unklar. Um das und noch viel mehr in all seiner Tiefe zu erfahren, habe ich monatelang gebüffelt und seitdem 5 kg abgenommen, ohne es bewusst zu wollen. Das war dann wohl der Nebeneffekt, nachhaltiger mit der Ernährung meines Körpers umgegangen zu sein. Nachhaltiger bedeutet in dem Fall für mich, ich gebe meinem Körper ausreichend von dem was er braucht, um gut erhalten zu bleiben. Sogar das ein oder andere, was wir uns bereits quält ist durch einen deutlich besseren Umgang mit dem eigenen Körper korrigierbar. Das ist doch eine sehr gute Nachricht! Nicht alles kann und werde ich mit meiner Tätigkeit als Ernährungsberaterin annehmen, denn es gibt klare Grenzen, ich werde keine Wunderheilung versprechen, dazu gibt es gute Ärzte und Ernährungswissenschaftler. Aber ich kann sehr vielen helfen und das fühlt sich gut an. Als erstes habe ich natürlich alles, was ich gelernt habe, angenommen und bei mir selbst angewandt. Auch mein Mann hat automatisch mitgemacht, weil wir ein Dreamteam sind und er immer sehr offen für Verbesserungen ist. Ein echt logisch denkender aber auch gemütlicher Mensch, Informatiker, Wirtschaftsfachwirt und Rettungssanitäter. Er hat dann einfach mal knapp 30 kg abgenommen, völlig absichtslos, und sein Blutbild hat sich deutlich verbessert. Das spürt er auch im Alltag und auch ich merke das an ihm. Er ist ausgeglichener, pustet nicht mehr so. Und auch bei mir bemerke ich das, obwohl ich längst nicht so viel Gewicht verloren habe wie er. Aber auch meine Werte sind super seitdem. Besonders die blöden Triglyceride hatten uns immer wieder geärgert. Vergangenheit, obwohl wir immer noch superlecker essen. Nur wissen wir nun, welche Zutaten unserem Körper gut tun und welche nicht. Manche ließen sich absolut verlustfrei eins zu eins austauschen.
Aber das wissen ja leider nicht alle!
Da möchte ich in Zukunft meinen Beitrag am Menschen leisten! Ich möchte Menschen helfen, gesünder zu leben. Nachhaltiger mit seinen eigenen und zusätzlich noch mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Ich freue mich auf Einzelcoachings, Gruppen und Vorträge sowohl für große, als auch für kleine Leute!
Was denkst du darüber?
Deine Ernährungs- & Nachhaltigkeitsberaterin