Veganes Sushi ohne Reis easy selbstgemacht ‍‍

Ich liebe Sushi und wir haben einen tollen Sushi-Lieferanten hier. Wenn nur die ganzen Plastikverpackungen nicht wären! Und jedes Mal dort Sushi essen geht auch echt ins Geld. Also habe ich mir, wie bei so vielen leckeren Sachen, überlegt, dass ich es wagen möchte:

Sushi selbst machen!

Besonders verlockend scheint mir die Aussicht, ohne Reis klar zu kommen. Vielleicht hast du meinen Artikel dazu gelesen, in dem ich über meine Gründe geschrieben habe.

Spoiler: Es hat geklappt! Und genau deswegen kann ich dir dieses Rezept weitergeben:

Veganes Bulgur-Sushi

180 g Bulgur kurz in 250 g heißem Wasser mit Deckel kochen, bis das Wasser aufgesogen ist. Dabei immer mal wieder die Temperatur herunterregeln.

eine Gurke längst halbieren, dann vierteln, dann ein Viertel halbieren bis ein ca 1,5 cm breites Stück dabei rumkommt. Wenn du mehrere Gurken-Sushirollen möchtest, mache entsprechend mehr. Der Rest ist Direkt-Schnabulat oder für einen leckeren Salat.

eine Paprika in ähnlich dünne Streifen schneiden. Mit dem Resten wie bei der Gurke verfahren.

Einen kleinen Topf mit

2 – 3 EL milden Essig (probier einfach mal, was du so magst),

1 1/2 TL Zucker und

1 1/2 TL Salz vorsichtig erhitzen (dabei rühren und nicht schnüffeln) und auf die Temperatur des Bulgurs abkühlen lassen. Den Bulgur in eine Glasschüssel füllen, die Essigmischung dazugeben und unterrühren.

Nun deine Sushimatte, kostet ca. 2 – 3 Euro, vor dich legen so dass die Stäbe parallel zur Arbeitsflächenkante vor deinem Körper sind und mit einem von

4 Noriblättern mit der rauen Seite nach oben belegen.

Den Bulgur ca. 1 cm hoch auf das Blatt legen und dabei die unteren 2 cm aussparen. Die untere Hälfte davon mit etwas Wasser anfeuchten.

An das obere Ende kannst du nun das, was du mit einrollen möchtest, legen.

Nun ist es soweit! Es geht ans Rollen.

Du fängst oben damit an und rollst mit sanftem Druck den Inhalt der Matte zu einer langen Rolle. Nun überall noch mal andrücken und dann kannst du schauen, was dabei heraus gekommen ist. Wenn etwas Bulgur aus dem Verschlussende herausschaut, streiche ihn sanft mit dem kleinen Finger heraus, verschließe die Rolle und drück sie zur Sicherheit in der Matte nochmal vorsichtig an. Das ist mir ein paar Mal passiert.

Nun hast du deine erste Rolle fertig und kannst mit Nummer 2 starten. Wenn du etwas unentspannt bist, empfehle ich dir Entspannungsmusik dabei, das passt auch irgendwie zum Sushi selbst. Es ist übrigens nicht schlimm, wenn Bulgur auch außen an den Rollen klebt, wie du siehst, ist das bei mir auch so. Schmeckt gut und sieht nachher dennoch klasse aus, versprochen!

Wenn alle fertig sind, stell sie eine halbe Stunde in den Kühlschrank und schneide sie anschließend mit einem richtig schön scharfen Wellenschliffmesser in je 6 kleine Röllchen.

Schon ist dein klimafreundliches Sushi fertig und du musstest dafür nicht mal das Haus verlassen :-). Lass es dir schmecken!

Tipp: Reinige die Sushimatte direkt nach Gebrauch mit deiner Spülbürste indem du längst daran langbürstest mit ein wenig Wasser, dann ist sie für den nächsten großen Einsatz bereit! Trocknen am besten stehend und nicht liegend.

Ich hoffe, mein Rezept hat dir gefallen und wenn du magst schreib mir! Ich halte übrigens auch Vorträge, berate Privathaushalte und bin auch sonst sehr einfallsreich und motiviert bei Zielen behilflich zu sein! ?

Deine Nachhaltigkeitsvisionärin

Janina Bischoff