Der Titel stellt die Frage, die uns im Grunde alltäglich beschäftigen sollte.
Wenn ich Insekten und Spinnentiere weil sie mich stören oder ich unnötig Angst vor ihnen habe mittels Hand, Latschen, Klatsche oder andere Gegenstände platt haue.
Das mach ich es lieber so:
Wenn ich Bierfallen für Schnecken aufstelle oder das berühmte Schneckenkorn, das die Tiere in ihren Verstecken elendig krepieren lässt.
Wenn ich Gift sprühe, damit meine Nahrung nicht von anderen nicht gefressen oder geschädigt wird.
Oder wenn ich Lampen aufstelle, die Insekten lebendig verbrutzeln, was nicht nur barbarisch ist sondern auch fürchterlich stinkt. Wenn ich Klebefallen aufstelle, damit Schädlinge daran festkleben und es doch immer wieder auch andere Tiere erwischt.
Man kann sie absammeln, durch Gerüche vertreiben, Lebendfallen stellen und wegbringen oder einfach lassen:
Wenn ich sehe, dass dort ein Geschöpf liegt und durch einen Unfall verletzt und hilflos ist.
Da helfe ich:
Jedes Insekt, auch die von mir zugebenermaßen gemiedenen Ohrenkneifer, ist Teil des Organismusses namens Natur, der mit allen zusammen funktioniert. Das klingt abgeschmackt aber so ist es, jeder hat da seine Aufgabe obwohl auch ich finde, dass Mücken im Larvenstadium den meisten Nutzen haben. Es gibt Bestäuber, Entsorger, Verwalter und so weiter! Wirklich interessant und absolut ein Thema, das den Rahmen hier sprengen würed aber dafür gibt es gute Literatur und andere Medien.

Das Insektensterben ist uns allen sicher aufgefallen.
Zyniker sagen, so hat man weniger Flecken an der Frontscheibe des PKW.
Es ist Realität! Die Insektenpopulation nimmt ab und das vor Allem durch uns Menschen und dem was wir der Natur antun (lassen!
Durch z.B. das Fördern von Billigstlebensmitteln bei denen keiner auch nur ein bisschen nachdenkt, was es tötet, wen er knechten lässt geschweigedenn was mit dem Boden auf Dauer passiert aber auch Lichter, die nachts zum Großteil überflüssigerweise aus Werbegründen brennen und und und).
Nachhaltigkeit heißt auch, dort zu überlegen, ob es nun Not tut, diese Lebewesen zu töten oder sterben zu lassen. Es heißt überhaupt nachzudenken, was man tut. Es ist nicht nur Prestige und Werbemittel wie der eine oder andere glaubt.

Natürlich kommen wir nicht ganz schadlos durch die Welt, es wird immer „Schwund“ geben aber wie wäre es, wenn ich diesen so gering wie möglich halten würden?
Denk nach, was du für die Erhaltung unserer Welt besser machen kannst!
Und hör auf, auf andere zu schielen weil die viel viel schlimmer sind!
Fang bei dir an.

Und wer durch kleinere oder größere Veränderungen wie dem Schaffen von Lebensräumen und Nahrungsangeboten und Anbringsel wie ein vernünftiges Bienenhotel mit allem was dazu gehört, hilft, die Population der Wildbiene und ihrer Insektenkollegen wieder auf Trab zu bringen, kann sich auf unsere exklusiven Beiträge im Frühjahr freuen. Im Frühjahr gibt es bei uns eine Beitragsserie genau zu dieser Thematik mit Werner Meyknecht, der sehr viel leistet um der Wildbiene ein Zuhause zu geben. Vorab könnt ihr euch auch auf seiner Homepage: wildbienennisthilfe.de informieren wenn ihr möchtet.
Ein toller Mensch mit viel Engagement, das verspreche ich.
Macht es euch schön
Janina@sollumbruchstelle.de

PS.: Wenn es dich interessiert, schreibe ich demnächst auch gerne die jeweiligen Geschichten zu so machem Foto. Dazu bitte unten kommentieren damit ich weiß, dass es auch gerne gelesen werden wird :).