Test: Grillmais als Alternative zur Kohle [Werbung]

Schon im vergangenen Jahr hat uns das Team von grillmais.de zwei Säcke ihres Produktes für einen Test zur Verfügung gestellt. Weil wir diese beiden Säcke nicht bezahlen mussten, kennzeichne ich meinen Beitrag hier als Werbung. Selbstverständlich lest ihr hier trotzdem meine eigene persönliche Meinung zum Grillkohle-Ersatz.

Zunächst einmal: Was ist eigentlich Grillmais?
Es handelt sich dabei um ein Abfallprodukt aus der Mais-Produktion, nämlich den inneren Teil des Maiskolbens, genannt Maisspindel, der normalerweise nicht weiter verwendet wird. Für den Einsatz als Holzkohle-Alternative zum Grillen werden diese Spindeln getrocknet und in Säcke verpackt. So ist er dann zum Beispiel über den Online-Shop auf grillmais.de erhältlich.

So sieht also Grillmais aus.

Dieser Grillmais wird nun im Grill aufgeschichtet, ähnlich wie ihr es mit der Kohle machen würdet. Zur genauen Anwendung hat der Hersteller auf seiner Seite ein Video bereit gestellt. Ich empfehle euch, dieses Video anzusehen, bevor ihr den ersten Versuch mit dem Grillmais startet. Ich hab’s nicht gemacht, deshalb berichte ich hier vom zweiten Versuch.

Jetzt kann’s losgehen!

Los geht’s! Der Hersteller empfiehlt, den Grilllmais großflächig anzuzünden. Ich habe also so sieben bis acht Grillanzünder angezündet und im Grillmais verteilt. Die Zeit hab‘ ich nicht gestoppt, aber es dauerte nicht lange, bis doch recht hohe Flammen aus dem Grill schlugen. Nach ein paar Minuten war das allerdings auch schon wieder vorbei. Sobald die Flammen erloschen sind, kann das Grillgut auf den Grill. Der glühende Grillmais entwickelt doch schon eine ordentliche Hitze, allerdings hält diese auch nur ungefähr so lange an, bis eine Lage Grillgut durch ist. Dafür habe ich etwa einen halben Sack verbraucht.

Heut‘ kommt Fisch auf den Tisch!

Meine Meinung zum Grillmais: Ein echter Vorteil gegenüber der üblichen Kohle ist auf jeden Fall, dass man sich nach dem Anzünden nicht mehr groß darum kümmern muss, dass eine gleichmäßige Glut entsteht. Während ich beim Grillen mit Kohle immer noch hier und da ein bisschen pusten, woanders etwas fächeln musste, genügt es beim Grillmais völlig, wenn man daneben steht (aus Gründen der Sicherheit!) und ein Bier trinkt. 😉 Und: Man bekommt beim Maisspindeln-Aufschichten keine schwarzen Finger! Abschließend kommt noch dazu, dass für den Grillmais keine Bäume gefällt werden müssen. Stattdessen wird ein Abfallprodukt verwendet. Und ihr wisst: Upcycling finden wir klasse!

Aber auch den meiner Meinung nach größten Nachteil dieses Produktes möchte ich nicht verschweigen: Die Glut ist doch recht schnell abgebrannt. Ich habe es oben schon einmal geschrieben: Für eine Lage Grillgut reicht es. Aber das war’s dann auch schon.
Dazu kommt, dass der Grillmais mit 4,99 € pro 3 kg-Sack zzgl. Versandkosten (3,99 € für bis zu 10 Säcke) im Online-Shop des Herstellers vergleichsweise teuer ist. Leider konnte ich sie auch noch nirgendwo anders finden. Für den spontanen Grillabend ist dieses Produkt also eher nichts.

Fazit: Wer Wert darauf legt, auch beim Grillen einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen, der sollte sich Grillmais mal ansehen. Auch der relativ hohe Preis ist eventuell eher zu verschmerzen, wenn man sich vor Augen hält, dass ein Teil des Gewinns an die Hilfsorganisation „Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.“ geht, die damit Entwicklungshilfe in Burkina Faso leistet. Es empfiehlt sich dann aber auch, immer ein bis zwei Säcke für den spontanen Grillabend zu Hause zu haben. An der Tanke nebenan gibt’s nämlich nur Kohle.

Ich wünsche euch ein paar schöne ruhige Ostertage!

Und immer dran denken: Wascht die Hände, haltet Abstand und bleibt gesund! Jeder dem ihr in diesem Jahr keinen Osterbesuch abstatten könnt, freut sich sicher über einen Anruf! Wir haben auch ein paar hübsche, bunte selbstgebastelte Karten verschickt.

Michael @ sollumbruchstelle.de