Kennst du Endiviensalat? Ich gebe zu, bevor ich auf dem Wochenmarkt arbeitete, habe ich ihn auch nicht gekannt. Ich war zwar schon lange der Fraktion „Eisbergsalat ist der beste“ entstiegen, war aber mit Lollo Rosso und Eichblattsalat gut bedient. Eisbergsalat wurde eigentlich alles entzogen, was Salat essenswert macht, aber das nur am Rande. Die erste Begegnung damit war schlecht. „Oh Gott, ist das Zeug bitter.“ ging mir da durch den Kopf. Aber ich habe dem „Zeug“ mal eine zweite Chance gegeben und tadaaa: Schmeckt! Manche gesunden Sachen (wie auch die Rote Bete) freuen sich, auch nach einer abschreckenden ersten Begegnung, auf einen Recall. Mit der Zubereitung steht und fällt das Urteil.
So bereite ich den Endiviensalat zu:
Erst vereinzele ich die Blätter und wasche sie. Anschließend zerkleinere ich sie mit einem Messer zu Streifen. Nun kommen
3 – 4 Esslöffel süßer Essig (ich habe z.b. Haselnussessig) und
2 Esslöffel gutes Olivenöl hinzu.
auch eine klitzekleine Zwiebel kommt sehr fein gehackt manches mal mit hinein aber nicht immer.
Zu guter Letz schmecke ich das Ganze mit Pfeffer und Salz ab und gebe auch etwas Kurkuma, weil es sehr gesund ist und Würze verleiht, bei. Der Salat wird gut gemischt und 2 Stunden stehen gelassen. Zwischendurch ruhig mal etwas durchmischen.
Nun kann man sich den Salat hervorragend schmecken lassen und verzichtet nicht auf die so dringend benötigten Bitterstoffe.
Salatige Grüße
Janina@sollumbruchstelle.de