Verbundmaterial im gelben Sack!

Für normal bin ich kein Fan in dieser Rufzeichen- Fragezeichen – Sache aber hier passt es einfach!

Heute habe ich mal einen Müslihersteller angerufen, dessen Großpackungen Müsli und Flakes in einer, dem äußeren Anschein nach, Papierverpackung verpackt sind. Auf den Packungen selbst ist keinerlei Hinweis auf das Material oder die Entsorgung zu sehen.

Also rief ich, in einem Supermarkt mit Blick auf die Produkte, bei der Firma an um mich schlauer zu machen. Dort wurde mir von der entsprechenden Abteilung gesagt, dass es sich nicht, wie es sich der Optik nach darstellt, um eine Papierverpackung handelt, sondern um Verbundmaterial.

“ Wie wird das denn entsorgt?“ war dann meine Frage.

„Im gelben Sack.“ wurde mir erklärt.

„Kann das denn überhaupt recycelt werden?“

„Klar.“

„Wie bekommen die denn das Ganze auseinander um es zu recyceln? Ich glaube nicht, dass das geht.“ (Im Nachhinein hätte ich erwähnen sollen: ‚Und wenn dann nicht kosteneffizient, ergo macht es keiner. Ab in den Ofen oder ausser Landes ?.‘)

„Hmm, stimmt, das wird schwierig! Ja, das geht dann wohl nicht aber wir arbeiten stetig an umweltfreundlicheren Verpackungen, der Prozess geht natürlich nicht von heute auf morgen.“

Also ihr Lieben, was hab ich gelernt? Tüten, die nach Papier aussehen, sind nicht zwingend auch zur Gänze daraus. Ich werde in Zukunft darauf achten weil so kann die Packung tatsächlich nur über den Restmüll entsorgt werden, nichts anderes ist das. Übrigens ist es bei Getränkeverbundverpackung genauso. Für uns heißt das da schon fast 3 Jahre: Bei Getränken, Joghurt und Sahne nur noch Mehrweg ✌️.

?Genießt das Wetter?

denn schön ist’s!

Herzliche Grüße

Janina@sollumbruchstelle.de