Heute muss ich extrem kreativ werden. Der Plan war eigentlich um halb sechs schnell ein paar Brötchen zu backen und gut. Ich habe also 6 g Hefe mit ca. 220 ml lauwarmen Wasser vermischt, 250 g 630er Dinkelmehl und ca. 100 g Haferflocken hinzugefügt. Dann hielt ich es für einen guten Plan, den Ofen aufzuheizen. Und… Es passierte nichts! Leider funktionierte der Backofen nicht. Zum ersten Mal seit… immer. Mist. Der Vermieter hatte mich heute mittag bereits gefragt ob wir Strom haben, die hätten unten keinen. Ich machte daraufhin kurz das Licht an und unterstrich es mit einem „Jopp“. Nun, das war wohl nur die halbe Wahrheit wie sich nun herausstellte. Als ich in den Keller ging, stand schon ein Elektriker dort und brabbelte etwas von einer Phase, die keinen Strom hätte. Bla. Brot gab es dann ausnahmsweise von der Tanke, leider in einer Plastiktüte, da der Bäcker dort schon zu hatte und die übrigen Brote zum Verkauf hinterlassen hat. Immerhin sind wir zu Fuß gegangen. Nachdem ich später die Kinder ins Bett gesteckt hatte, hab ich mich des Teiges erinnert. Mist. Wegwerfen war keine Option. Ich habe einen Teelöffel Essig, 2 Eier, 2 Löffel Zucker, eine Prise Salz, etwas Zimt und 1,5 Äpfel (zu kleinen Stückchen geschnitten) beigefügt und den Teig portionsweise in einer kleinen Pfanne gebraten. Nun haben wir morgen Pfannkuchen, die tatsächlich nur geringfügig süß sind aber dennoch lecker.
Not macht bekanntlich erfinderisch. Ich dachte mir, dass ist eine gute Geschichte für heute, die ich gut schreiben kann, während ich Pfannkuchen brate. Bin gespannt, wann diese Phase wieder spurt.
Chaotische Grüße
Sollumbruchstelle.de